Gemeindebrief

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Das Ziel nicht verfehlen! (1 Quartal 2015)

Das Ziel nicht verfehlen!

Am Anfang eines neuen Jahres ist es immer gut für sich selbst zu analysieren: Bin ich noch auf dem richtigen Weg oder verfolge ich andere Ziele? Was ist für mich das Wichtigste? Wo muss ich eine Korrektur vornehmen und mein Leben verändern lassen? Denn es besteht immer eine Gefahr abzudriften- als Gemeinde, aber auch im persönlichen Wandel mit Gott.

Von den 7 Gemeinden in der Offenbarung, sind 5 abgedriftet nur 2 Gemeinden blieben standhaft. Jesus hat sie nicht getadelt und zur Umkehr aufgerufen. Alle anderen 5 hat er zu Umkehr aufgerufen.

Die 1. Gemeinde - Ephesus -hat vieles richtig gemacht. Sie waren treu und standhaft, haben vieles erduldet um Jesu willen, sind nicht müde geworden, aber sie haben die 1. Liebe verlassen. Das allein war genug, um das Zeugnis zu verlieren. Auch die anderen 4 Gemeinden die Jesus tadelte, hatten teilweise gute Eigenschaften, einige Dinge liefen dennoch schief. Die Gemeinde in Thyatira hatte sogar Liebe, Glauben, Hilfsbereitschaft und Durchhaltevermögen, aber sie ließ Irrlehre zu. Isebel trat als Phrophetin und Lehrerin auf und verführte einige. Kompromisse wurden gemacht. Keiner der 5 Gemeinden war bewusst, dass sie ihr Ziel nicht erreichen würden.

Aber wie sieht es im persönlichen Leben aus? Befinden wir uns noch auf dem schmalen Weg der zum Leben führt, oder sind wir auch schon von dem Zeitgeist beeinflusst, der uns nach unten ziehen will.

Paulus vergleicht unseren Wandel hier auf Erden unter anderem mit einem Lauf. Aber nicht mit einem planlosen Lauf, sondern einem mit bestimmtem Ziel, um einen Sieges-Preis zu erlangen.

Phil. 3,14: Ich richte meinen Lauf auf das Ziel aus, um den Siegespreis zu erringen, der unserer himmlischen Berufung durch Gott in Christus Jesus verheißen ist.

Wie erreichen wir die himmlische Berufung?

Unsere himmlische Berufung, erreichen wir nur, wenn wir das Ziel niemals aus den Augen verlieren, d. h. täglich das Kreuz auf sich nehmen. Nicht für uns selbst leben, sondern für Gott leben. Nicht mehr auf das Irdische bedacht sein. Denn wenn wir auf das Irdische bedacht sind, sind wir Feinde des Kreuzes.

Phil. 3,18: Denn es leben viele unter uns-ich habe schon oft von ihnen gesprochen und tue es jetzt wieder unter Tränen - die Feinde des Kreuzes Christi sind.

Alles, was wir zum Leben auf dieser Welt brauchen, gibt uns Gott, wenn wir zuerst nach seinem Reich trachten. Wir können materielle Dinge besitzen wie eine Wohnung, ein Haus, Auto oder andere Dinge, aber diese Dinge sollen nicht unser Lebensziel sein. Wir gebrauchen diese Dinge, aber unser Herz soll nicht daran hängen. Ansonsten beherrschen uns diese Dinge und sie werden uns zum Fallstrick, wie schon vielen davor.

Ein gesegnetes Jahr 2015

Dieter