Genau diese Wahrheit wird uns in der dunklen Jahreszeit neu bewusst gemacht. Werden die Tage kürzer, erfreuen wir uns an all den Lichtern die überall scheinen. Manch einen zieht es an solchen Abenden vor  ein gemütliches Feuer im warmen Wohnzimmer. Wie angenehm und wohltuend, geht doch die Ausstrahlung des Lichts bis tief in unsere Seele hinein. Es mag noch so dunkel sein, aber nur schon ein kleines Kerzenlicht erhellt die Nacht und durchbricht die Dunkelheit.

Die Hirten auf dem Felde kannten dieses Licht. Denn sie waren gewohnt am Abend um ein Feuer zu sitzen und sich zu wärmen. Gleichzeitig erlebten sie aber auch, wie trotz der Dunkelheit, das Licht des Feuers die Nacht durchbrach. Doch plötzlich kam ein anderes, ein ihnen unbekanntes Licht vom Himmel herab und ein Engel Gottes sprach zu ihnen: “Fürchtet euch nicht. Ich bringe euch die grösste Freude für alle Menschen: Heute ist für euch in der Stadt, in  der auch David geboren wurde, der lang ersehnte Retter zur Welt gekommen. Es ist Christus der Herr. Und daran werdet ihr ihn erkennen: Das Kind liegt in Windeln gewickelt, in einer Futterkrippe!“ Welch eine gewaltige Lektion, die Gott diesen Hirten beibrachte. Jesus das Licht der Welt, wird mit dem Licht Gottes begleitet durch einen Engel angekündigt. Dieses Licht und das Reden des Engels triebt die Hirten den Sohn Gottes zu besuchen und ihn zu ehren. Der Vater im Himmel sucht sich diese Hirten aus, die in der Nacht draussen verharren mussten, um das Licht der Welt zu verkündigen. Da wo es am dunkelsten ist kann das Licht am meisten verändern!

Jesus sagt in Johannes 8,12: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht mehr in der Dunkelheit umherirren, sondern folgt dem Licht das ihn zum Leben führt.“ Jesus ist das Licht aller Lichter, er ist das wahre Licht, das von Gott her kommt um uns Menschen aus der brutalen Angstmachenden und vernichtenden Dunkelheit zu befreien. Nur mit Jesus kommen wir aus der Dunkelheit der Sünde heraus und dürfen im Licht leben. Erst vor Kurzem fand ich in einem dunklen Raum eine ganze Weile den Lichtschalter nicht. Ganz verzweifelt tastete ich die Wand ab, wo ich den Schalter vermutete. Wie befreiend, als ich dann endlich nach einer Weile doch noch den Schalter fand  und es hell wurde im Raum. Jesus sagt in Johannes 9,5: „Solange ich in der Welt bin, werde ich für diese Welt das Licht sein.“ Denn schon in der Bergpredigt kündigte er an, dass wir das Licht der Welt sind! Jesus hat uns dazu berufen selber Licht zu sein, um den Menschen zu helfen dass sie den „Lichtschalter“ finden. Diese göttliche Bestimmung sollen wir gerade in diesen dunklen Tagen neu wahrnehmen, damit noch viele gerettet werden und im Licht leben können.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich allen ganz herzlich danken für alles was ihr in diesem Jahr in die Gemeinde investiert habt. Es ist sehr erfreulich zu sehen, wie vieles wächst und gedeiht, weil Gott seinen Segen schenkt! Zum Neuen Jahr wünsche ich uns allen viele Gottes Erfahrungen damit Frucht für die Ewigkeit entsteht.