Oft staunen wir über die machtvollen Taten die Gott tut in Asien, Südamerika und anderen Orten. Aussagen wie; wenn ich dort Gott dienen könnte, oder die haben es einfacher, prägen dann unsere Gedanken. Da stell ich mir die Frage an wem liegt es dann, dass Gott dort so Grossartiges tut: an uns oder an Gott? Aber an Gott kann es doch sicher nicht liegen, denn er ist ja überall derselbe! Liegt es nicht viel eher an uns? Geben wir Gott doch viel zu wenig die Möglichkeit zu wirken? Die Apostelgeschichte ist ein Konzentrat von Gottes Wirken. Beim Lesen kommt oft ein tiefes Sehnen in mir auf, Herr lass uns Heute Apostelgeschichte erfahren! Da stell ich mir die Frage; wie ist dies möglich?

Die Jünger gehorchten den Worten Jesu, Jerusalem nicht zu verlassen ehe sie mit dem Heiligen Geist erfüllt würden. (Apg. 1,4/5) Was dann am Pfingsttag geschah übertraf wohl alle menschlichen Erwartungen. Sogar Petrus, der Jesus drei mal verleugnet hatte, wurde mit der Kraft Gottes erfüllt und begann zu predigen zu all den Leuten die sich in Jerusalem versammelten. Diese Ausgiessung des Heiligen Geistes war nur der Anfang von einem immer wieder kehrenden Erlebnis welches die Gläubigen machten. Deshalb befahl Paulus den Ephesern „...lasst euch vom Heiligen Geist erfüllen!“ Gläubige, die sich ständig vom Geist Gottes erfüllen lassen erleben Apostelgeschichte! Der Vater im Himmel ist derselbe, Jesus ist derselbe, der Heilige Geist ist derselbe, also sind auch Wunder und Zeichen wie wir sie in der Apostelgeschichte lesen können Heute noch möglich.

Die geistliche Nahrung eines jeden Gotteskindes soll das Wort Gottes sein. Jesus sagt:„ Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern aus einem jeden Wort das aus dem Munde Gottes kommt.“ Gottes Wort ist unseres Fusses Leuchte und ein Licht auf dem Wege, den wir gehen sollen. Unsere ganze Orientierung kommt aus dem Wort Gottes. Die Apostel haben dem Wort Gottes mehr geglaubt als allem anderen. Sie verkündigten das Evangelium mit grosser Freiheit und erlebten wie der Heilige Geist ihnen durch seine Gaben half mächtige Taten Gottes zu vollbringen. Die Verheissungen Jesu gelten auch uns in dem Dienst in den er uns hineingestellt hat. Wir müssen uns jeden Tag neu entscheiden ob wir Gottes Wort glauben wollen oder anderen Dingen. Die    Apostel waren schwache Menschen wie wir, jedoch glaubten sie Gottes Wort und sie gingen von Sieg zu Sieg.

Erweckungsberichte aus China zeigen uns etwas sehr Zentrales; diese Geschwister lieben Jesus mehr als alles andere in dieser Welt. Genau dies sehen wir auch in der Apostelgeschichte. Die Liebe und Zuneigung zu Jesus und somit seinem Reich war so gross, dass ihnen kein Opfer zu gross war. Die Gläubigen lebten eine kompromisslose Hingabe und erlebten dabei Grosses. Im Reich Gottes steht oder fällt alles an der Liebe zu Jesus. Jesus fordert uns deshalb ganz klar auf daß wir ihn  mehr lieben sollen als alles andere in der Welt. Wenn wir das tun dann schenkt uns Gott alles andere was wir brauchen. Gottes Reich wird gebaut und unsere Verwandten und Freunde finden zu Jesus. Das Beispiel, daß sie an uns sehen, ist ausschlaggebend ob sie ihr Leben Jesus geben wollen oder nicht.

Tun wir das wirklich? Geben wir Gott in jeder Situation die Möglichkeit einzugreifen? Ist Gott der Erste oder der Letzte den wir anrufen? Verlassen wir uns auf den Verstand oder auf Gottes Möglichkeiten? Was tun wir wenn es menschlich keinen Ausweg mehr gibt? Petrus und Johannes haben es erlebt am Tempeleingang, Paulus hat es unzählige male erlebt und auch Philippus und viele andere. Sie alle haben trotz grossen Hindernissen mit Gottes Eingreifen gerechnet und dabei Wunder über Wunder erfahren. Gefängnistüren sprangen auf, Kranke wurden geheilt, Tote auferweckt und vieles mehr. Damit Menschen zum Glauben an Jesus fanden.

Apostelgeschichte ist Heute noch erfahrbar, auch wenn Menschen, in einer anderen Zeit und an einem anderem Ort leben, unser Herr ist immer derselbe! Er kann und will es wieder tun. Wenn wir uns ganz auf ihn verlassen und ihm gehorsam sind, dann geschehen die Taten Gottes in unserem Leben, in unserem Umfeld und in unserem Land. Möchtest du Apostelgeschichte Heute erleben?